Hausaufgaben: Schülern helfen, ihre Zeit einzuteilen

 Hausaufgaben: Schülern helfen, ihre Zeit einzuteilen

Leslie Miller

Dies ist der zweite von zwei Teilen, den ersten finden Sie hier: Is Homework Helpful?: The 5 Questions Every Teacher Should Ask.

Siehe auch: Schulweite gemeinnützige Arbeit und Freiwilligenarbeit in den Grundschulklassen

Lehrerinnen und Lehrer weisen jeden Tag Aufgaben zu, entweder im Unterricht oder als Hausaufgaben. Das ist der einfache Teil: Sie schreiben sie an die Tafel, sagen den Schülerinnen und Schülern, dass sie sie abschreiben sollen, und gehen zum nächsten Tagesordnungspunkt über. Aber warum helfen Lehrerinnen und Lehrer den Schülerinnen und Schülern nicht dabei, herauszufinden, wie viel Zeit sie für eine Aufgabe einplanen sollen? Woher wissen die Schülerinnen und Schüler, ob eine Aufgabe 10 oder 40 Minuten dauern soll?

Das ist ein blinder Fleck in meinem eigenen Unterricht. Bis vor kurzem habe ich nie bemerkt, dass ich die Schüler nicht in ihren Fähigkeiten zum Zeitmanagement unterstützt habe. Ich habe ihre Fähigkeit nicht gefördert, eine Aufgabe zu bewerten und richtig einzuschätzen, wie viel Zeit sie dafür brauchen sollte.

Warum ist das wichtig? Mit einem guten Zeitmanagement wissen die Schüler, wie viel Zeit ihnen zur Verfügung steht, wie lange sie für die Erledigung der Aufgaben brauchen und was sie in der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit schaffen können. Dadurch haben sie mehr Spielraum, was das Gefühl der Eile verringert, was wiederum zu weniger Frustration und Stress führt.

Hier sind zwei Möglichkeiten, wie man SchülerInnen beim Verständnis von Zeitmanagement unterstützen kann.

Siehe auch: Effektiver Technologieeinsatz im Mathematikunterricht

Erledigen Sie den Auftrag selbst. Schauen Sie sich an, wie lange Sie für die Arbeit brauchen. Denken Sie daran, dass Sie der Experte für dieses Material sind. Fragen Sie sich, wie lange ein geübter Schüler für die Arbeit brauchen würde. Was ist mit Schülern mit Behinderungen, was könnte ihren Fortschritt behindern? Geben Sie den Schülern dann eine Zeitspanne vor. Wenn Sie glauben, dass eine Aufgabe 15-25 Minuten dauern sollte, lassen Sie es sie wissen. Das hat den Vorteil, dass esermöglicht es den Schülern, besser zu planen. Sie können die Hausaufgaben in den Kontext ihres gesamten Tages einordnen. Ein Schüler kommt vielleicht um 15.30 Uhr von der Schule nach Hause und hat um 17.00 Uhr Fußballtraining. Er weiß nun, dass er die Hausaufgaben in jedem 25-Minuten-Fenster zwischen dem Ende des Schultages und dem Beginn des Trainings erledigen kann. Der Nachteil ist, dass einige Schüler das Vertrauen verlieren und an sich selbst zweifeln, wenn eineDer Auftrag dauert viel länger, als Sie angenommen haben.

Bewerten Sie den Auftrag. Teilen Sie die Aufgaben in drei Kategorien ein und geben Sie jeweils einen Zeitrahmen an, damit die SchülerInnen wissen, um welche Art von Aufgabe es sich handelt und wie lange sie für die Bearbeitung benötigen:

Schnelle Überprüfung: Diese Aufgaben sind Messlatten für das Verständnis und sie sind kurz und bündig. Ich erwarte, dass die Schüler 20-50 Sekunden für jede Frage dieser Art von Aufgaben aufwenden. Ein Quick Check mit 20 Fragen sollte 6-10 Minuten dauern.

Gründliche Antworten: Wenn Sie eine Antwort mit mehr Substanz und mehr Entwicklung wünschen, suche ich nach gründlichen Antworten. Diese Art von Aufgaben unterscheidet sich von Kurzprüfungen, da ich von den Schülern erwarte, dass sie 2-4 Minuten pro Frage aufwenden. Gründliche Antworten haben in der Regel weniger Fragen. Für gründliche Antworten benötigen meine Schüler 20-35 Minuten.

Nachhaltiger Gedanke: Wenn die Schüler sich neues Material erschließen müssen, wenn die Lektüre anspruchsvoll ist oder wenn sie Ideen durchdenken müssen, bevor sie Antworten formulieren, können die Schüler damit rechnen, dass sie 30-40 Minuten für die Bearbeitung einer Aufgabe benötigen.

Leslie Miller

Leslie Miller ist eine erfahrene Pädagogin mit über 15 Jahren professioneller Unterrichtserfahrung im Bildungsbereich. Sie hat einen Master-Abschluss in Pädagogik und hat sowohl an der Grund- als auch an der Mittelschule unterrichtet. Leslie setzt sich für den Einsatz evidenzbasierter Praktiken in der Bildung ein und erforscht und implementiert gerne neue Lehrmethoden. Sie glaubt, dass jedes Kind eine qualitativ hochwertige Ausbildung verdient, und ist leidenschaftlich daran interessiert, wirksame Wege zu finden, um Schülern zum Erfolg zu verhelfen. In ihrer Freizeit wandert Leslie gerne, liest und verbringt Zeit mit ihrer Familie und ihren Haustieren.