Wie man Schülern bei der Entwicklung von Interviewfähigkeiten hilft

 Wie man Schülern bei der Entwicklung von Interviewfähigkeiten hilft

Leslie Miller

Dieser Artikel begleitet die Reportage "Students Investigate Local Issues Through Service Learning".

Das Center for Urban Pedagogy (CUP), eine gemeinnützige Organisation, die Schulen bei der Erstellung von erlebnisorientierten Lehrplänen unterstützt, ist der Ansicht, dass Schüler, die mit führenden Persönlichkeiten der Gemeinde ins Gespräch kommen, zu einer echten und dauerhaften staatsbürgerlichen Bildung beitragen können. Durch Interviews erkennen die Schüler laut CUP, "dass man die Welt verstehen kann und dass man herausfinden kann, wie etwas funktioniert, wenn man nur genug Leute fragt".Im Folgenden finden Sie Ideen und Techniken, mit denen Sie Ihren Schülern beibringen können, wie sie zu guten Interviewern werden:

Siehe auch: Ein spielerischer, experimenteller Ansatz zur Stärkung der Lese- und Schreibfähigkeiten

Überprüfung der Grundlagen

Vermitteln Sie zunächst die grundlegenden Ziele eines Interviews, die darin bestehen

Siehe auch: Beifall und Klatschen zur Motivation von Weltsprachenschülern
  • Informationen sammeln.
  • andere Sichtweisen einnehmen (mit anderen Worten, die Schüler daran erinnern, dass ein Interview nicht der Ort ist, um ihre eigene Meinung zu äußern).
  • "Holen Sie so viele Informationen wie möglich aus Ihrem Gesprächspartner heraus."

Qualitativ hochwertige Fragen

Erinnern Sie die Schülerinnen und Schüler daran, dass die richtigen Fragen zu aussagekräftigeren Antworten führen. Raten Sie Ihren Schülerinnen und Schülern zu

  • offene Fragen stellen.
  • Folgefragen stellen.
  • Halten Sie die Fragen kurz.
  • eine Frage umformulieren, wenn der Befragte einer Frage ausweicht.
  • den Befragten höflich herausfordern (z. B. könnten die Schüler sagen: "Eine andere Person hat diese kontroverse Aussage über dich gemacht. Was denkst du?")
  • Lassen Sie Pausen und Stille zu und geben Sie den Gesprächspartnern Zeit zum Nachdenken.

Die richtigen Abfragen schreiben

Um qualitativ hochwertige Fragen zu formulieren, bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, zunächst den Interviewpartner zu recherchieren und zu entscheiden, welche Art von Informationen sie von dieser Person erfahren möchten. Um den Schülerinnen und Schülern dann bei der Entwicklung relevanter Fragen zu helfen, beschreiben Sie verschiedene Kategorien von Fragen, die während eines Interviews gestellt werden könnten:

  • Persönlich ("Wo sind Sie geboren?").
  • Organisatorisch ("Was macht Ihre Organisation?").
  • gesellschaftspolitisch ("Was sind die größten Herausforderungen bei Ihrer Arbeit?").
  • Ideologisch ("Was wünschen Sie sich für die Nachbarschaft?").

Dokumentieren des Interviews

Die Schüler können die Interviews durch Notizen, Audio- oder Videoaufnahmen, Fotos oder durch die Bitte um Begleitmaterial wie Broschüren, Poster oder Bücher, die sich auf die Befragten und ihre Arbeit beziehen, festhalten. "Nehmen Sie alles mit, was sie Ihnen geben wollen, und fragen Sie dann nach mehr", empfiehlt CUP. "Auch wenn es im Moment nutzlos erscheint, ist es später fast immer nützlich".

Übung macht den Meister

Die folgenden praktischen Aktivitäten können den Schülern helfen, ihre Interviewfähigkeiten zu üben und zu entwickeln:

  • Zeigen Sie die Eröffnungsszene des Dokumentarfilms "Italianamerican" von Martin Scorcese, der auf YouTube zu finden ist, und diskutieren Sie, welche Teile des Interviews schief gelaufen sind und welche Teile gut funktioniert haben.
  • Führen Sie mit der Klasse zwei Scheininterviews durch. Stellen Sie im ersten Interview nur geschlossene Fragen (Ja oder Nein) und besprechen Sie, wie es gelaufen ist ("Möchten Sie, dass das Viertel entwickelt wird?"). Führen Sie anschließend ein weiteres Scheininterview durch, bei dem nur offene Fragen gestellt werden ("Wie sollte das Viertel Ihrer Meinung nach entwickelt werden?"). Besprechen Sie den Unterschied zwischen den beiden Interviews. Erstellen Sie schließlich Richtlinien darüber, wasist eine gute Frage für ein Vorstellungsgespräch auf der Grundlage dessen, was die Schüler erlebt haben.
  • Um die Fähigkeit der Schüler, Folgefragen zu stellen, zu entwickeln, bilden Sie Paare und bitten Sie sie, sich gegenseitig anhand einer Liste allgemeiner biografischer Fragen zu interviewen ("Wie heißen Sie?" "Wo sind Sie aufgewachsen?"). Lassen Sie die Schüler nach jeder Antwort eine damit zusammenhängende Folgefrage stellen, die ihnen hilft, ihre Interviewpartner besser zu verstehen ("Nach wem wurden Sie benannt?" "Was ist Ihre schönste Erinnerung?aus Ihrer Kindheit?").
  • Die Schülerinnen und Schüler sollten sich während der Befragung Notizen machen. Anschließend können sie ihre interessantesten Folgefragen mit der Gruppe besprechen und darüber diskutieren, welche Fragen gut oder weniger gut funktioniert haben.
Bernice Yeung ist Redakteurin bei Edutopia und hat bereits für die New York Times, Mother Jones und den San Francisco Chronicle gearbeitet.

Leslie Miller

Leslie Miller ist eine erfahrene Pädagogin mit über 15 Jahren professioneller Unterrichtserfahrung im Bildungsbereich. Sie hat einen Master-Abschluss in Pädagogik und hat sowohl an der Grund- als auch an der Mittelschule unterrichtet. Leslie setzt sich für den Einsatz evidenzbasierter Praktiken in der Bildung ein und erforscht und implementiert gerne neue Lehrmethoden. Sie glaubt, dass jedes Kind eine qualitativ hochwertige Ausbildung verdient, und ist leidenschaftlich daran interessiert, wirksame Wege zu finden, um Schülern zum Erfolg zu verhelfen. In ihrer Freizeit wandert Leslie gerne, liest und verbringt Zeit mit ihrer Familie und ihren Haustieren.